Testbericht für ‚Pocket Planets‘ – Das Sonnensystem im Taschenformat

App-Version: 1.0.0
Erforderliche Android-Version: mindestens 2.2
Testgerät: Samsung Galaxy S3 mit der Androidversion 4.0.4

Kurzbeschreibung der App
Gerade im Sommer verbringen viele Menschen die lauen Sommernächte bevorzugt draußen. Da entdeckt man am Himmel die Sterne, verschiedene Sternbilder und noch vieles mehr. Aber was genau schaut man sich da eigentlich so fasziniert an? ‚Pocket Planets‘ liefert zahlreiche Informationen zum Sonnensystem.

Kurzbeschreibung der App
Nachdem man die App zum ersten Mal gestartet hat, wird die Bedienung der App erklärt. Eine sehr gute Idee, wobei es für die meisten Nutzer vermutlich nicht erforderlich wäre, da sich die App intuitiv bedienen lässt. Zunächst erhält man eine Ansicht der Erde. Oben links stehen Informationen zur Kameraentfernung zum aktuellen ausgewähltem Objekt. Unten am Rand des Displays sieht man das aktuelle Datum und die Zeit. Macht man am rechten Rand eine Wischgeste, startet die Zeit. ‚Pocket Planets‘ simuliert nun den Verlauf des Sonnenaufgangs. Der aktuell sichtbare Bereich lässt sich per Pinch-To-Zoom bei Bedarf vergrößern oder verkleinern. Die Ansicht lässt sich mit einem Fingerzeig beliebig verändern. Möchte man die Kamera auf ein bestimmtes Objekt richten, reicht ein Doppeltab auf das Display aus. Wer möchte, kann über das Menü direkt bestimmte Objekte wie Planeten, Monde oder die Sonne auswählen und anzeigen lassen. Eine weitere Option ist, dass man sich eine Karte der inneren Planeten, der äußeren Planeten, des Kuipergürtels, des Asteroidengürtels oder der Sedna anzeigen lässt. Hat man sich für eine der Karten entschieden, startet eine wunderbare Kamerafahrt. Die Kamera ist bereits so eingestellt, dass sie sich stets in die Nähe des aktuellen Objektes bewegt. Man kann die Kamera jedoch auch nach eigenem Bedarf einstellen, sodass man sich frei bewegen kann.

Hat man ein interessantes Objekt erspäht und möchte sich dazu nähere Informationen anzeigen lassen, kann man über das Menü die Enzyklopädie öffnen. Alle Objekte sind dort in alphabetischer Reihenfolge sortiert. Wählt man einen Eintrag aus, werden Daten zum Radius, zum Orbit, der Masse der Rotation und noch viele weitere wissenswerte Informationen angezeigten. Viele Informationen werden im ‚Wussten Sie…?‘-Stil angezeigt.

‚Pocket Planets‘ bietet außerdem viele Einstellungsmöglichkeiten für die Ansicht, die sich nahezu x-beliebig verändern lässt. Darüber hinaus ist es möglich, bestimmte Informationen, Bezeichnungen und Umlaufbahnen bei Bedarf ein- oder auszublenden. Sehr gelungen sind auch die Beleuchtungsoptionen und die Effekte.

Bedienung von ‚Pocket Planets‘
Die Steuerung der App ist sehr gelungen. Sie lässt sich intuitiv bedienen. Die Darstellung einzelner Objekte ist ebenfalls sehr gelungen.

Geschwindigkeit und Stabilität der App
‚Pocket Planets‘ lädt recht schnell. Die App läuft stabil und flüssig. Was jedoch nervig ist, dass die App sofort beendet wird, wenn man kurz zu einer anderen App wechselt. Die App muss dann also wieder komplett neu gestartet werden.

Wie viel kostet ‚Pocket Planets‘?
‚Pocket Planets‘ ist für 2,49 Euro im Play Store erhältlich. Der Preis ist durchaus gerechtfertigt, gemessen an den vielen Informationen die die App liefert. Wer sich zuvor von der App überzeugen möchte, kann eine kostenlose Testversion herunterladen.

Fazit
‚Pocket Planets‘ ist eine gelungene App. Die Objekte werden sauber dargestellt und auch die Kamerafahrten sind sehr gelungen. Zudem erhält man viele Informationen zu den diversen Objekten.

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