Testbericht für ‚Jourist Weltübersetzer‘ – Nie wieder Sprachbarrieren

App-Version: 1.03
Erforderliche Android-Version: mindestens 1.6
Testgerät: HTC Desire mit der Androidversion 2.3.3

Kurzbeschreibung der App
Verständigungsprobleme im Urlaub müssen nicht sein. Selbst wenn man fließend Englisch spricht, ist es in vielen Ländern schwierig sich richtig zu verständigen, wenn man die Landessprache nicht spricht. Mit ‚Jourist Weltübersetzer‘ ist es nicht nur ein Leichtes, Sprachen zu lernen, sondern sich auch ohne Sprachkenntnisse leicht zu verständigen.

Funktionen und Nutzen der App
Beim ‚Jourist Weltübersetzer‘ handelt es sich nicht um einen Übersetzer im klassischen Sinne. Die App stellt jedoch zahlreiche Redewendungen und ein nützliches Vokabular zur Verfügung. Beim ersten Start lädt die App etwa 75 MB an Bildern herunter, die die Redewendungen bildhaft darstellen. Sobald die Bilddateien heruntergeladen wurden, wird eine Übersicht mit allen verfügbaren Sprachen angezeigt. Der Nutzer kann zwischen 30 verschiedenen Sprachen auswählen, die ebenfalls heruntergeladen werden müssen. Die Sprachpakete sind im Durchschnitt etwa 25 MB groß. Die Sprachpakete und Bilddateien lassen sich jedoch problemlos auf einer SD-Karte abspeichern und müssen dementsprechend nicht im internen Speicher des Smartphones abgelegt werden.

Nachdem alle benötigten Dateien heruntergeladen wurden, werden die installierten Sprachpakete angezeigt. Die gewünschte Sprache wählt man mit einem Klick aus. Im Anschluss wird eine Übersicht mit verschiedenen Kategorien wie Grundlagen, Reisen, Hotel, Stadtverkehr, Einkaufen und viele weitere angezeigt. Wählt man eine der Kategorien aus, werden weitere Unterkategorien oder Redewendungen angezeigt.

Innerhalb der Übersichten wird im oberen Bereich eine Suchleiste angezeigt. Mit dieser lassen sich alle Redewendungen und das Vokabular durchsuchen. Häufig muss man nur die ersten Buchstaben eines Wortes oder einer Redewendung eingeben, um einen Treffer zu landen. Tippt man auf ein Bild zur Redewendung, wird diese als Sprache abgespielt. Möchte man keine Audiodatei abspielen, klickt man einfach auf den Text zur Redewendung.

In der Mitte ist immer das Bild zur Redewendung zu sehen. Darunter stehen der Text in der Muttersprache sowie die Übersetzung in die Landessprache. Am unteren Bildschirmrand gibt es drei Buttons, die es erlauben, zwischen den Redewendungen und Vokabeln zu blättern oder sich die letzte übersetzte Redewendung noch einmal anzuhören. Am oberen Bildschirmrand gibt es zwei weitere Buttons. Der linke führt zur vorherigen Übersicht und der rechte erlaubt es, die Redewendung in einer anderen Sprache zu hören, sofern man verschiedene Sprachpakete heruntergeladen hat.

Bedienung der App ‚Jourist Weltübersetzer‘
Die App lässt sich einfach und intuitiv bedienen. Die Benutzeroberfläche der App ähnelt der Oberfläche des Betriebssystems Apple iOS. Die Bilder werden sehr klar und deutlich dargestellt. Auch die Audiodateien bestechen durch einen sehr guten Klang und einer guten und verständlichen Aussprache.

Geschwindigkeit und Stabilität der App
Die App weist eine gute Performance auf und läuft schnell und stabil. Abstürze braucht man nicht zu befürchten.

Wie teuer ist der ‚Jourist Weltübersetzer‘?
Ein Schnäppchen ist die App mit einem Preis in Höhe von 7,99 Euro leider nicht. Dennoch ist der Preis gerechtfertigt, wenn man bedenkt, dass man Sprachpakete zu 30 verschiedenen Sprachen herunterladen kann. Wer sich zunächst selbst von der App überzeugen möchte, kann eine Testversion von ‚Jouror Weltübersetzer‘ herunterladen, die für fünf Tage gültig ist. Der ‚Jourist Weltübersetzer‘ ist im Play Store erhältlich.

Fazit
Die App überzeugt auf ganzer Linie. Sie liefert Audiodateien von hoher Qualität, die von Muttersprachlern eingesprochen wurden. Die App ist klar strukturiert und lässt sich sehr leicht bedienen. Zahlreiche Redewendungen und ein großes Vokabular in 30 verschiedenen Sprachen, vereinfachen die Kommunikation in unterschiedlichsten Ländern. Einzig und allein die recht groß geratenen Sprach- und Bildpakete wären vielleicht zu bemängeln. Allerdings lassen sich diese auf einer SD-Karte ablegen, die heute bei den meisten Smartphones vorhanden sein dürfte.

>