Testbericht für ‚Cheap Calls‘

App-Version: 2.0.5
Erforderliche Android-Version: mindestens 2.1
Testgerät: Samsung Galaxy S3 mit der Android-Version 4.0.4

Kurzbeschreibung der App
Sommerzeit ist Reisezeit! Viele Urlauber reisen dann bevorzugt ins Ausland und ärgern sich spätestens nach ihrem Urlaub über zu hohe Mobilfunkkosten. Die meisten Mobilfunkanbieter haben ihre Auslandspreise bereits angepasst, allerdings geht es noch günstiger. ‚Cheap Calls‘ macht es unter dem Motto ‚Talk more for less‘ möglich. Ob das auch stimmt?

Funktionen und Nutzen von ‚Cheap Calls‘
Bevor man die App nutzen kann, muss man sich ein Konto einrichten. Ist die Account-Eröffnung erledigt, kann man sich einloggen. Als Startguthaben erhält man 50 Cent. Diese lassen sich sofort für das Telefonieren verwenden. Die App  erinnert ein wenig an die Benutzeroberfläche der Android-App zum Telefonieren. Allerdings hat man nun zusätzlich noch eine Anzeige für den aktuellen Guthabenstand und es wird ein Code angezeigt. Mit diesem Code kann man zum Beispiel Freunde werben. Nutzen diese die App ebenfalls, bekommt man als Dankeschön ein Bonusguthaben in Höhe von 10 Cent. Bucht der Geworbene Guthaben auf, erhält man noch einmal 4 Euro. Wer kein Erfolg bei der Werbung hat, kann sein Guthaben auch direkt aufladen. Als Zahlungsmöglichkeit wird ausschließlich PayPal angeboten. Es muss ein Guthaben in Höhe von mindestens 5 Euro aufgebucht werden. Außerdem ist es möglich Guthaben in Höhe von 10 Euro, 25 Euro, 50 Euro oder 100 Euro aufzubuchen. Entscheidet man sich dazu 50 Euro aufzuladen, bekommt man zusätzlich ein Bonusguthaben über 5 Euro und bei einem Aufladewert von 100 Euro sogar 15 Euro.

In der App werden nur die Kontakte angezeigt, die mit einer Telefonnummer versehen wurden. Die Favoriten aus den Kontakten im Telefon oder auf der SIM-Karte werden nicht automatisch übernommen. Das heißt, diese muss man also nochmal neu anlegen. Für gewöhnlich nutzt man die App meistens ohnehin nur für Auslandsanrufe, sodass das nicht weiter dramatisch ist.

Ruft man eine ausländische Telefonnummer an, ruft das Smartphone einen speziellen Dienst an. Es wird über eine Inlandsnummer eine Verbindung zum gewünschten Gesprächspartner aufgebaut. Bevor die Verbindung aufgebaut wird, werden die Kosten für das Telefonat angezeigt. Auf diese muss man noch zusätzlich die Kosten für die Inlandsverbindung zu dem Weiterleitungsdienst rechnen. Wer diese Kosten geringer halten möchte, sollte den Dienst auf sein Handy anrufen lassen. In diesem Fall muss man aktuell nur mit einem Aufschlag in Höhe von 6 Cent rechnen. In den Einstellungen von ‚Cheap Calls‘ kann man auswählen, ob der Weiterleitungsdienst auf das Smartphone anrufen soll oder ob man den Weiterleitungsdienst anrufen möchte, um eine Verbindung zum Gesprächspartner herstellen zu können.

Bedienung der App
‚Cheap Calls‘ lässt sich einfach und intuitiv bedienen. Die App ist sehr stark an die Optik und Bedienung der Telefonapp für Android angelehnt. Dementsprechend wirkt die App optisch eher langweilig, was aber weiter nicht störend ist.

Geschwindigkeit und Stabilität von ‚Cheap Calls‘
Die App läuft schnell und stabil. Anrufe lassen sich schnell tätigen, ohne dass eine Verzögerung bei der Verbindung mit dem gewünschten Gesprächspartner bemerkbar ist.

Wie viel kostet die App?
‚Cheap Calls‘ ist kostenlos im Play Store erhältlich. Die Preise für die Telefonate sind geringer als die herkömmlichen Mobilfunkgebühren. Die Gebühren unterscheiden sich je nach Land. Die Preise lassen sich auf der Anbieterseite unter https://www.cheapcallsapp.com/rates einsehen.

Fazit
Cheap Calls ist recht einfach gehalten und bietet kein aufwendiges Design. Für die Telefonverbindung wird zu Anfang eine Verbindung über das mobile Internet aufgebaut, jedoch nicht wie bei der Telefonie per VOIP eine dauerhafte Verbindung. Kurz nach der Verbindung über das mobile Internet wird das Gespräch über das Telefonnetz durchgeführt. Durch dieses Verfahren werden kostengünstige Gespräche bei hoher Sprachqualität ermöglicht. Zudem wird der Energieverbrauch dadurch weitaus geringer gehalten als bei VOIP.

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